Wein in Dosen: Geschäftsquelle auf ausländischen Märkten, fast ein Tabu für den italienischen Markt. Die Weinwelt ist par excellence stark von Puristen bevölkert, die noch immer in den ältesten Gepflogenheiten verwurzelt sind und den Korkverschluss sogar allen anderen Weinverschlüssen vorziehen. So kann man sich die Reaktionen der Orthodoxen bei dem Gedanken daran, eine Dose zu öffnen und Wein zu trinken, nur vorstellen.
Die Geschichte des Dosenweins in Italien
Ja, Dosenwein scheint eine Ketzerei für die traditionstreusten Weinliebhaber zu sein. Doch wie entstand die Idee, Wein in Dosen statt in Flaschen zu verkaufen? Seltsam zu sagen, aber es ist eine rein italienische Intuition. In den siebziger Jahren beantragte Giacobazzi, ein Produzent aus Modena, beim Staat die Genehmigung zum Verkauf von Wein in alternativen Behältern. Etwa zehn Jahre später erhielt er die Erlaubnis und begann von hier aus die Geschichte des Dosenweins. Aus bürokratischen Gründen verlief die Verbreitung der Dosen auf dem Markt jedoch sehr langsam, was offensichtlich zu einem Nachfragerückgang führte.
Der Wein in Dosen erlebt derzeit international ein außerordentliches Wachstum, aber gleichzeitig auf dem nationalen Markt eine wichtige Dichotomie. In der Tat, wenn er sich einerseits schwertut, sich am Markt zu etablieren, glauben andererseits viele Hersteller und Händler immer mehr an ihn. Der Zweifel vieler betrifft sicherlich die Qualität des in Dosen abgefüllten Weins. Und das ist auch der Grund, warum die Weingüter, die DOC-Weine produzieren, bis heute vor diesem Format zurückschrecken. Trotzdem konnte der Dosenwein auch in einigen Branchenmagazinen positive Bewertungen erhalten und erhielt hervorragende Noten.
Dosenwein im Ausland: Marktzahlen
Über die italienischen Grenzen hinaus erfreut sich Dosenwein großer Beliebtheit. Vor allem in Amerika und Australien entvölkert sich diese neue Verpackungsart und betrifft immer wichtigere Märkte. Es wird geschätzt, dass bis 2027 das Geschäftsvolumen von Wein in Dosen weltweit 155 Millionen Dollar überschreiten wird, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 10,4%: Dies berichtet Grand View Research, ein kalifornisches Unternehmen.
Den Hypothesen zufolge wird die Nachfrage durch die Transportfreundlichkeit des Produkts, die höhere Widerstandsfähigkeit von Aluminium im Vergleich zu Glas und sicherlich auch durch seine Nachhaltigkeit steigen. Die Dosen sind tatsächlich leichter und daher gut stapelbar und erleichtern die Logistik. Außerdem brechen sie beim Transport weniger als andere Materialien und reduzieren somit die Abfallmenge.
Warum Dosenwein wählen?
Viele zweifeln noch immer an der Qualität von Dosenwein, aber es gibt Grund, ihre Meinung zu ändern. Meist handelt es sich um ein Produkt mit niedrigem Sulfitgehalt und ohne Kaliumsorbat. Darüber hinaus ist die Dose sicherlich besser für den Verzehr durch Alleinlebende geeignet, hat aber auch einen interessanten Umweltaspekt: Aluminium ist zu 100 % recycelbar und die Herstellung von Dosen hat eine geringere Umweltbelastung als die von Glas. Ein weiterer Vorteil betrifft die Verzehrmöglichkeit dort, wo Glas aus den unterschiedlichsten Gründen verboten ist. Die richtige Wahl für einen Grill im Freien an einem Ort, an dem Glas nicht erlaubt ist, ist beispielsweise definitiv "Lady Blendy" Merlot und Cabernet Veneto IGT, die richtige Mischung aus Merlot und Cabernet, um sie mit einem Fleischmenü zu kombinieren. Für einen Aperitif, der Spritz erfordert, hier dagegen "Mr. Bubble" Glera Verona IGT, der Schaumwein, die mit einem Finger entkorkt werden kann.
Ob ein Trend des Augenblicks oder eine Intuition, die sich im Laufe der Zeit festigen wird, verpassen Sie nicht die Gelegenheit, die Auswahl an Weinen in Dosen von Svinando zu probieren!