Ein Wein, der einfach einzigartig ist, angefangen bei seiner Herkunftsbezeichnung, die nicht gerade üblich ist. Es handelt sich nämlich um einen Pompeji Bianco IGT. Pompeji di Bosco de' Medici ist ein Wein, der aus der tiefen Symbiose zwischen dem vulkanischen Boden des Vesuvs und der einheimischen Caprettone-Rebe entstanden ist. Das Anbaugebiet erstreckt sich zwischen 230 und 250 Metern über dem Meeresspiegel, mit einer Süd-Süd-Ost-Ausrichtung, die eine hervorragende Belichtung während des gesamten Vegetationszyklus der Reben garantiert. Die vulkanisch-sandigen Böden, die für dieses Gebiet typisch sind, sind das Ergebnis der zahlreichen Ausbrüche des Vesuvs, die im Laufe der Jahrhunderte Schichten von Mineralien abgelagert haben, die reich an Eisen, Kalium, Phosphor und Kieselsäure sind. Die in Kampanien beheimatete Caprettone ist eine wenig bekannte Rebsorte, die jedoch über ein enormes Potenzial verfügt. In diesem Fall wird sie dank des sandigen Bodens, der von Natur aus resistent gegen die Reblaus ist, nach der Methode des „piede franco“ angebaut. Nach der Handlese Ende September werden die ganzen Trauben direkt gepresst, gefolgt von einer 10-tägigen Maischegärung. Nach der Gärung reift der Wein für etwa 9 Monate in Edelstahltanks. Dem Auge präsentiert sich der Pompeji mit faszinierenden Goldtönen. In der Nase zeigen sich intensive Noten von reifen Aprikosen und Ginsterblüten, kombiniert mit einer subtilen mineralischen Note, die typisch für Weine ist, die auf vulkanischen Böden wachsen. Im Mund zeigt sich dank der Mazeration eine runde und weiche Textur, die die Würze und die leichte mineralische Rauheit des Weins gut ausbalanciert. Er passt perfekt zu frischem oder mittelreifem Käse, aber auch zu Fischgerichten. Interessant ist auch die Kombination mit traditionellen kampanischen Suppen wie der Cicerale-Kichererbsensuppe oder den Controne-Bohnen.