Jede italienische Region ist stolz auf ihre autochthonen, d.h. typischen Rebsorten. Das Aostatal bildet da keine Ausnahme, trotz (oder vielleicht gerade wegen) seiner besonderen Lage in den Alpen. Dazu gehört die schwarze Rebsorte Fumin, die im gesamten Zentraltal, entlang der Flussufer und bis zu einer Höhe von über 600 Metern angebaut wird. Ihr besonderer Name rührt wahrscheinlich von der bläulichen Blüte her, die ihre reifen Beeren bedeckt und sie fast rauchig aussehen lässt. Anselmet bietet ihn hier in einer ganz besonderen Version an, élevé en fût de chêne, gereift in Eichenfässern. Ein reiner Fumin, der nach der klassischen Rotweinbereitung für nicht weniger als 18 Monate in französischen Eichenfässern ausgebaut wird. Wir entdecken also einen schönen Wein, der sich durch eine rubinrote Farbe mit deutlichen violetten Reflexen auszeichnet. Ein faszinierender Wein, der besondere Aromen von Glut und Beeren aufweist. Im Mund ist er dicht, auch dank des hohen Alkoholgehalts, und gut strukturiert. Er ist leicht tanninhaltig und hat einen langen, angenehmen Abgang, der an mediterrane Kräuter und Heilkräuter erinnert. Er ist der richtige Wein, um schmackhafte Fleischgerichte zu begleiten. Hervorragend zu Käseschnitzeln oder, für Liebhaber regionaler Kombinationen, zum klassischen Fondue.