Der Franciacorta ist einer der bekanntesten Schaumweine nach klassischer Methode, die in Italien hergestellt werden. Zusammen mit dem Asti und dem Marsala ist er einer der drei Fälle, in denen der Name ohne weitere qualifizierende Begriffe ausreicht. Die Villa Crespia zollt diesem großen Schaumwein schon mit ihrem Namen Tribut: Im Mittelalter waren die "Crespie" die Schaumweine. Der Name des Weins wiederum kommt von "Brolo", was so viel wie "eingezäunter Garten" bedeutet: ein bisschen wie das Bild, das der Brolese mit den Gefühlen, die er vermittelt, hervorruft, intim und persönlich. Als ich als Forscher im Bereich der Önologie tätig war", erklärt Francesco Iacono, Önologe bei Arcipelago Muratori, "habe ich an einer Studie teilgenommen, die in Franciacorta durchgeführt wurde, um die Beschaffenheit der Böden zu ermitteln. Wir haben herausgefunden, dass es in dem kleinen Gebiet dieser Appellation, das nur etwas mehr als 2000 Hektar umfasst, nicht weniger als sechs verschiedene Umgebungen gibt. Daher habe ich die Persönlichkeit der Franciacorta-Weine von Villa Crespia genau auf diese sechs verschiedenen Umgebungen abgestimmt, von denen jede den Trauben bestimmte Eigenschaften verleiht, die ich im Glas wiederfinden möchte". Das Weingut Villa Crespia verfügt über einen 2005 eingeweihten Weinkeller mit dem Namen "Cantina Più Dodici Meno Dodici" (Weinkeller Plus Zwölf Minus Zwölf): vom Nullniveau steigt er mit den Empfangs- und Büroräumen um zwölf Meter an und sinkt mit den Bereichen für die Weinherstellung und die Weinlagerung auf Minus Zwölf ab, was einer Gesamtfläche von über 20.000 Quadratmetern entspricht.