Der Furore Bianco Fiorduva wird aus einer Mischung von drei verschiedenen, für die Region typischen Rebsorten gewonnen. Der Verschnitt enthält zu fast gleichen Teilen Trauben aus Fenile, Ginestra und Ripoli. Falls Sie noch nie von diesen Sorten gehört haben, keine Sorge. Es handelt sich um kleine önologische Perlen, die stark territorial geprägt sind. Wir befinden uns in der Gemeinde Furore, wo Marisa Cuomo ihre historischen Weinberge mit Blick auf das Meer mit Leidenschaft (und ein wenig Mut) führt. Eine kleine Ecke des Paradieses, die einen Besuch bei der ersten Gelegenheit verdient. Wir befinden uns im Herzen der Amalfiküste, wo die Böden von altem dolomitisch-kalkhaltigem Ursprung sind und wo die Sonne mehrere Tage im Jahr scheint. Die drei Sorten werden recht spät geerntet, etwa im dritten Jahrzehnt des Oktobers. Natürlich wird die Ernte von Hand durchgeführt, wobei nur die besten Trauben sorgfältig ausgewählt werden müssen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Trauben leicht überreif und müssen vollkommen unversehrt im Keller ankommen. Dort wird der Saft nach einer sanften Pressung mit ausgewählten Hefen geimpft, um die Gärung einzuleiten. Danach folgt eine etwa dreimonatige Reifung in Barriques. In der Farbe leuchtend gelb mit goldenen Reflexen, erinnert er in der Nase an Aprikosen und Ginsterblüten mit einem Hauch von exotischen Früchten. Am Gaumen ist er weich, dicht und zeichnet sich durch eine bedeutende aromatische Persistenz von getrockneten Aprikosen, Sultaninen und kandierten Früchten aus.