Er heißt Cà Morèi und entsteht im Herzen des Valtellina. Im Untergebiet Valgella, einem der fünf Gebiete, aus denen sich die DOCG Valtellina Superiore zusammensetzt. Dieses von steilen, terrassenförmigen Hängen geprägte Gebiet bietet ein einzigartiges Weinbaupanorama. Der Weinberg Cà Morèi liegt in der Gemeinde Teglio auf einer Höhe von 550 Metern über dem Meeresspiegel und ist nach Süden ausgerichtet, um die Sonneneinstrahlung zu maximieren, die für die Reifung des Nebbiolo, auch Chiavennasca genannt, unerlässlich ist. 2,5 Hektar auf einem überwiegend sandigen Boden mit schluffigen Anteilen und einem sauren pH-Wert. Diese Zusammensetzung verleiht den Trauben eine besondere Frische und Mineralität, Eigenschaften, die sich auch im Wein widerspiegeln. Die Trauben werden Mitte Oktober geerntet, wenn die Reifung optimal ist, was eine aromatische Konzentration und feine Tannine garantiert. Nach der alkoholischen Gärung in Stahltanks reift der Wein 12 Monate lang in großen (30 hl) und kleinen (500 Liter) Eichenfässern. Danach erfolgt die Abfüllung in Flaschen und eine weitere Verfeinerung in der Flasche für etwa 15 Monate. Auf den ersten Blick hat der Cà Morèi eine brillante rubinrote Farbe. In der Nase entfalten sich Aromen von kleinen roten Früchten, zarten Gewürzen und einem Hauch von Bergkräutern. Im Mund ist er harmonisch und frisch, mit gut eingebundenen Tanninen und einem langen, ja sehr langen mineralischen Abgang. Dieser Wein, der schon heute gut ist, hat ein ausgezeichnetes Lagerungspotenzial. Gut gelagert hat er ein Potenzial von 10-15 Jahren, in denen er mehr Komplexität entwickeln wird. Auf dem Tisch passt er perfekt zu den traditionellen Gerichten des Veltlins wie Pizzoccheri und Bresaola.