Lange vor dem Aufkommen der Kirschtomate war das Gebiet von Pachino durch die grünen Flächen der buschigen Weinberge gekennzeichnet. Und mit diesem Land ist die Geschichte von Saro Di Pietro, dem "Cantiniere", dem Gründer des Weinguts Rudinì, verbunden. Im Jahr 1969 war Saro ein Verkaufsschlager. Als Verkoster saß er am "scagno" auf dem zentralen Platz von Pachino und beurteilte die Moste der lokalen Winzer, die, sobald sie "beworben" waren, den Weg nach Norditalien antreten konnten, wo sie zur Bereicherung der lokalen Weine verwendet wurden. 1972 kaufte Saro Di Pietro den Palmento Rudinì vom Grafen Corrado Moncada di Paternò und baute dort einen modernen Weinkeller, der sich ganz auf Nero d'Avola konzentrierte. Eine mehr als treffende Wahl, könnte man heute sagen.... Schließlich gilt Pachino seit jeher als die Wiege des Nero d'Avola und als Ursprungsgebiet großer Rotweine. Ein Gebiet, das absolut einzigartige pedoklimatische Bedingungen aufweist. Es liegt am südlichsten Punkt Europas, an der südlichsten Spitze Siziliens, mit Blick auf das Mittelmeer und die afrikanische Küste. Rudinì bezieht seine Trauben von über 200 Hektar der besten Weinberge um Pachino. Neben dem Prinzen der sizilianischen Weine, dem Nero d'Avola, umfasst das Sortiment von Rudinì auch Chardonnay, Inzolia, Syrah und Merlot. Internationale Rebsorten, die jedoch in Sizilien einen optimalen Lebensraum gefunden haben.